Madrid. Aktuell fallen die Corona-Zahlen in Spanien wieder. Das gesamte Land ist kein Hochrisikogebiet mehr. Die wichtigen Infos für Urlauber.

  • Spanien steht nicht mehr auf der Liste der Hochrisikogebiete
  • Nach einem starken Anstieg bei den täglichen Neuinfektionen gehen die gemeldeten Fälle aktuell zurück
  • Dennoch ist die Inzidenz weiter relativ hoch - viele Maßnahmen gelten weiterhin
  • Das sollten Sie vor Ihrem Urlaub in Spanien wissen

Spanien ist für viele Deutsche das Urlaubsziel schlechthin. Doch die Delta-Variante hatte dafür gesorgt, dass die Corona-Fallzahlen auf der iberischen Halbinsel und auch auf Mallorca geradezu explodierten. Zuletzt entspannte sich die Situation wieder. Das ganze Land steht aufgrund der stark verbesserten Corona-Lage seit Sonntag nicht mehr auf der Liste der Hochrisikogebiete der Bundesregierung.

Was bedeutet das für den Urlaub? Welche Regeln bei der Einreise, Ausreise und während des Aufenthaltes in Spanien für Urlauberinnen und Urlauber gelten, haben wir für Sie zusammengefasst.

Einreise: Das müssen Spanien-Urlauber beachten

Folgende Regeln gelten bei der Einreise:

  • Wer nach Spanien auf dem Luft- oder Seeweg einreist, muss vorher ein Formular zur Gesundheitskontrolle ausfüllen. Der daraus erzeugte QR-Code muss bei der Einreise vorgelegt werden. Das geht auch in Papierform.
  • Wer aus einem Risikogebiet nach Spanien einreisen will und älter als zwölf Jahre ist, braucht entweder eine negatives Testergebnis (höchstens 48 Stunden alt), einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder eine Nachweis über eine überstandene Corona-Erkrankung. Ganz Deutschland gilt mittlerweile als Risikogebiet.
  • Bei vollständig Geimpften muss die zweite (bei Johnson & Johnson erste) Impfung mindestens 14 Tage zurückliegen. Covid-Genesene müssen nachweisen können, dass sie seit mindestens elf, aber maximal 180 Tagen genesen sind. Impfung und Genesung müssen durch entsprechende Dokumente belegt werden.

Bei der Ankunft in Spanien erwartet die Urlauber eine Gesundheitskontrolle. Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde messen die Körpertemperatur – bei einer Temperatur von über 37,5 Grad oder anderen Auffälligkeiten müssen Einreisende mit weiteren Untersuchung rechnen.

Rückkehr nach Deutschland: Das gilt für Spanien-Urlauber

Wer aus Spanien nach Deutschland einreist, muss eine digitale Einreiseanmeldung ausfüllen und einen negativen Test oder einen Impf- oder Genesenennachweis vorlegen. Davon abgesehen gelten nun weniger strenge Regeln als zuvor. Denn auch, wer weder geimpft noch genesen ist, muss nach seiner Rückkehr nicht mehr die zehntägige Quarantäne in Kauf nehmen, die nach einem Aufenthalt in einem Hochrisikogebiet bei der Rückkehr in die Heimat Pflicht ist.

Diese Corona-Regeln gelten in Spanien

In Spanien gelten keine einheitlichen Corona-Regeln. Die verschiedenen eigenständigen Regionen können je nach Infektionslage unterschiedliche Beschränkungen beschließen.

Die generelle Maskenpflicht im Freien wurde am 26. Juni aufgehoben, allerdings nur dort, wo ein Mindestabstand von 1,5 Metern gewährleistet ist. In Innenräumen und im öffentlichen Nahverkehr gilt die Maskenpflicht weiterhin, eine Missachtung kann mit Geldstrafen geahndet werden. Zudem besteht im Freien ein Rauchverbot, wenn ein Mindestabstand von zwei Metern zu anderen Personen nicht gewährleistet werden kann.

In Restaurants gilt ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen. Gleiches gilt auch an Stränden. Liegen müssen nach Gebrauch desinfiziert werden.

Da es je nach Infektionslage regional unterschiedliche Regeln in den einzelnen Regionen gibt, sollten sich Urlauber vor ihrer Reise informieren, welche Bestimmungen in ihrem Reisegebiet gelten.

(day/fmg)